Haarausfall bei Frauen

Natürlich ist Haarausfall auch bei Frauen ein Thema. Abgesehen von einer unterschiedlichen Gewichtung verschiedener Hormone sind die Haare bei Frauen genauso aufgebaut wie bei Männern. Auch der Haarausfall unterliegt dadurch generell den gleichen Ursachen und Wirkungszusammenhängen wie bei Männern.

Das Haar fragt bei einer Unterversorgung nicht danach, ob es sich auf dem Kopf eines Mannes oder einer Frau befindet. Dennoch verläuft der Haarausfall bei Frauen häufig ein wenig anders. Die Lösungsansätze (z.B. die Einnahme von Aminosäuren) sind jedoch die gleichen wie bei Männern.

Kreisrunder Haarausfall:

Eine Sonderform des kreisrunden Haarausfalls ist die sogenannte Alopecia Areata Atropicans. Sie tritt insbesondere bei Frauen im Alter zwischen 30 und 60 Jahren auf und beginnt schleichend mit kleinen haarlosen Flecken und geröteter, glänzender Haut.

Der Haarausfall ist hierbei langsam fortschreitend und – im Gegensatz zur recht häufigen Wiederbehaarung bei der normalen Alopecia areata – endgültig, da es hierbei zu einer richtigen Vernichtung der Haare samt Wurzel kommt. Deshalb ist Eile bei der Behandlung geboten.

Diffuser Haarausfall:

Von diffusen Haarausfall (diffuse Alopezie) spricht man, wenn die Haardichte über den gesamten Kopf ausgedehnt abnimmt. Beim Durchstreichen bleiben viele Haare zwischen den Fingern hängen. Eine krankhaft erhöhte Zahl an ausfallenden Haaren liegt vor, wenn täglich mehr als 80-100 Haare über mehrere Wochen ausfallen. Dieser Haarausfall stellt ein sehr häufiges Phänomen dar und tritt öfter bei Frauen als bei Männern auf.

Diffuser Haarausfall kann bei Frauen zahlreiche Ursachen haben, die gründlich erforscht werden sollten. Besteht der Haarausfall seit einem Zeitraum von weniger als 6 Monaten (akuter diffuser Haarausfall), kommen z.B. vorausgegangene fieberhafte Infekte, Operationen in Vollnarkose, Crash-Diäten oder auch eine Geburt als Auslöser in Frage.

Besteht der Haarausfall seit einem Zeitraum von mehr als 6 Monaten können allgemein auch akute oder chronische Infekte oder Stress als Ursache für den diffusen Haarausfall in Frage kommen. Es ist bekannt, dass einige Medikamente ebenfalls zu diffusem Haarausfall führen können.

Darüber hinaus kann ein diffuser Haarausfall auch durch Störungen im Stoffwechsel wie z.B. Eiweißmangelernährung (bzw. Mangel an Aminosäuren), Vitaminmangel, Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse, Blutzuckerkrankheit u.a. Stoffwechselerkrankungen verursacht werden. Eine einheitliche Diagnosemethode gibt es hier jedoch nicht, weil viele Faktoren für diffusen Haarausfall verantwortlich sein können. Beim Ausgleich möglicherweise vorliegender  Mangelerscheinungen kommt der Haarausfall im Allgemeinen von alleine (z.B. durch die gezielte Einnahme von Eiweißen/Aminosäuren, Vitaminen, etc.) wieder zum Stillstand.

Haarausfall durch Absetzen der Pille:

Der Haarausfall nach dem Absetzen der „Pille“ kann für viele Frauen eine besorgniserregende Erfahrung sein. Die hormonellen Veränderungen, die durch das Absetzen der Pille ausgelöst werden, können den Haarzyklus beeinflussen und zu einem vorübergehenden Haarausfall führen.

Die (Verhütungs)Pille enthält Hormone, die den natürlichen Hormonhaushalt im Körper verändern. Während der Einnahme der Pille können die Haare dichter und voller erscheinen, da der Hormonspiegel stabilisiert wird. Wenn die Pille abgesetzt wird, kann es einige Zeit dauern, bis sich der Hormonhaushalt wieder normalisiert. In dieser Übergangsphase kann es zu vorübergehendem Haarausfall kommen. Beim Absetzen der Pille ist es daher wichtig, den Körper mit Mikronährstoffen wie Vitamin B6 und Zink zu versorgen.

Meine Freundin hat hier gute Erfahrung gemacht mit evamonda CYCLUS. Sie hatte nicht nur mit schlechter Haut, sondern auch mit dünner werdendem Haar zu kämpfen. Es enthält entsprechende Vitamine und Phytohormone, die besonders den Hormonhaushalt unterstützen. Es enthält nützliche Pflanzenextrakte wie Mönchspfeffer, die natürliche Phytohormone enthalten.

Haarausfall in der Schwangerschaft und Stillzeit:

Normalerweise befindet sich etwa 85-95% unserer Haare in der Wachstumsphase, während sich der Rest in der Ruhe- oder Ausfallphase befindet. Während der Schwangerschaft verlängert sich die Wachstumsphase aufgrund der erhöhten Hormonproduktion, wodurch weniger Haare ausfallen. Viele Frauen erleben daher während der Schwangerschaft eine verbesserte Haardichte und fülligeres Haar.

Nach der Geburt kommt es jedoch zu einem Hormonabfall, der den Haarzyklus wieder normalisiert. Dies kann zu einem erhöhten Haarausfall führen, der oft als „postpartaler Haarausfall“ bezeichnet wird. Der Haarausfall kann mehrere Monate nach der Geburt auftreten – bei manchen schon in der Stillzeit, bei einigen erst nach dem Abstillen – und ist in den meisten Fällen vorübergehend. Daneben sind Stress, Schlafmangel und eine unzureichende Ernährung in der Stillzeit Faktoren, die sich nachteilig auf die Haare wirken.

Haarausfall in den Wechseljahren:

Haarausfall in den Wechseljahren kann für viele Frauen eine Herausforderung darstellen. Während dieser Phase erleben Frauen hormonelle Veränderungen, insbesondere einen Rückgang des Östrogenspiegels. Diese Hormonveränderungen können Auswirkungen auf das Haarwachstum haben und zu einem erhöhten Haarausfall führen.

Östrogen spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Haarstruktur und des Haarwachstums. Ein Rückgang des Östrogenspiegels während der Wechseljahre kann zu einer verkürzten Wachstumsphase der Haare führen und den Haarzyklus aus dem Gleichgewicht bringen. Dies kann zu einem erhöhten Haarausfall führen, insbesondere im Bereich des Scheitels.

Fazit hormonell bedingter Haarausfall:

Insbesondere Aminosäuren wie L-Cystein und L-Methionin sind wichtig für die Bildung von Keratin, dem Hauptbestandteil unserer Haare. Die gezielte Einnahme von Aminosäuren als Nahrungsergänzungsmittel kann das Haarwachstum fördern und den Haarausfall reduzieren. Sie versorgen den Körper mit den notwendigen Bausteinen, um gesundes Haar zu produzieren. Gerade in Phasen hormoneller Umstellung, wenn gesunde Ernährung allein nicht mehr ausreicht, kann man gut darauf zurückgreifen. Eine gute Auswahl an Produkten bietet übrigens der Vergleichstest bei www.aminosaeuren.de. Neben Haarprodukten bieten die besten Anbieter auch spezielle Wechseljahresprodukte an wie JUVEL-5 femme balance oder euramin menovital.

Meine Erfahrungen

So habe ich meinen Haarausfall stoppen können

Im Alter von 21 Jahren, am Beginn meines Studiums in Hamburg, traten die ersten Anzeichen auf: Ich verlor mehr Haare, als es die Experten für normal hielten …